Schützenverein Worpswede e.V. von 1875   |   Impressum / Datenschutzerklärung

1960 bis 1969


1960
Laut einstimmigen Beschluß durfte kein Mitglied beim Königsschießen die gleiche Ehrung hintereinander erhalten. Der König dürfe den Rumpf nicht beschießen.
Für seine sportliche Arbeit als langjähriger stellvertretender Landessportleiter erhielt Hans Späth das Ehrenzeichen des Nordwestdeutschen Schützenbundes.
Die Anschaffung einer automatischen Scheibe brachte dem Schießstand eine weitere Verbesserung.
Bei der Vereinsmeisterschaft siegten in der Disziplin KK 50 Meter die Schützen Hans Späth, Karl Bürckel und Claus Warneke in ihren jeweiligen Klassen. Bei den 100 Meter Schützen waren Henning Kruse und Karl Bürckel erfolgreich. Mit dem Zimmerstutzen siegten Hans Späth, Johann Heitmann und Klaus Schomaker, und das Luftgewehrschießen konnten Hans Späth, Karl Bürckel und Klaus Schomaker erfolgreich für sich entscheiden. Beim Bezirksschießen in Scharmbeck errang die KK 50 Meter-Mannschaft den zweiten Rang. Im Zimmerstutzen und im KK 100 Meter gewann die Mannschaft mit Hans Viohl, Hans Späth, Gerhard Pape und Henning Kruse. Bei den Landesmeisterschaften belegten die KK- und Zimmerstutzen-Mannschaften den vierten Platz.


1961
Für seine Verdienste um das Deutsche Schützenwesen erhielt Karl Bürckel die goldene Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes.
Der Festplatz vor der Schießhalle wurde durch den Pächter des Hartsteinwerkes eingeebnet und die Treppe zum Schießstand wurde in Gemeinschaftsarbeit aus Eisenbahnschwellen gebaut.
Das Worpsweder Schützenfestlied, verfaßt und vertont von Arthur Ledertheil, erlebte seine Uraufführung am Schützenfest und wurde mit großer Begeisterung immer wieder angestimmt.


1962
Bei der Jahreshauptversammlung ergingen folgende Beschlüsse: Wehrpflichtige Soldaten wurden von der Beitragszahlung befreit, Kinder, die am Schützenumzug teilnehmen, dürfen an die Schützen Blumensträuße verkaufen, um mit dem Erlös fröhlich und unbeschwert das Schützenfest feiern zu können.
Drei weitere automatische Scheiben werden angeschafft. Die schon in den zwanziger Jahren begonnene Diskussion um den Bau einer Volksfesthalle auf dem Schützenplatz wurde sehr lebhaft fortgesetzt. Prof. Bernhard Hoetger hatte dem Verein bereits 1925 eine Ideenskizze hierfür vorgelegt, deren Verwirklichung mangels Geld immer wieder scheiterte. Es sollte aber weiterhin an den Plänen festgehalten werden, eine Art Dorfgemeinschaftshaus zu bauen.
Die Fahnenträger erhielten aus einer spontanen Spendenaktion neue Schärpen und Schnüre.
Beklagt wurde die mangelnde Beteiligung an den notwendigen Arbeiten am Schießstand. Man erwog deshalb einen kleinen Betrag, von den an der Mitarbeit Verhinderten, einzuziehen.
Die Königskette wurde wegen natürlicher Verschleißerscheinungen repariert.
Bei den Landesmeisterschaften in Blumenthal konnte der Verein einen 39. Platz im Luftgewehr- und einen 9. Platz im Zimmerstutzenschießen verzeichnen. Die Deutsche Meisterschaft in Wiesbaden brachte für Hans Späth einen 48. Platz in der Altersklasse-Luftgewehr. Vereinsmeister in der Schützenklasse wurden Henning Kruse und Hagen Hubert. In der Altersklasse siegte Hans Späth in allen Disziplinen und in der Jugendklasse war es Klaus Schomaker, der als Vereinsmeister hervorging. An der Bezirksmeisterschaft nahmen die Worpsweder nur außer Konkurrenz teil.
Schützenkönig in diesem Jahr wurde Hinrich Kück.


1963
Der Schützenverband Wümme-Wörpe äußerte den Wunsch an der Worpsweder Schützenverein, diesem Verband beizutreten, jedoch die langjährige Bindung an den Kreisverband Osterholz zählt stärker als rein geographische Überlegungen.
Der Beitrag wurde auf 20 DM festgelegt. Kurt Schmidt wurde als Jugendleiter durch Hagen Hubert abgelöst.
Beim Freundschaftsschießen in Meyenburg konnte die KK-Mannschaft den ersten Platz und einen Pokal erringen. Das Bezirksschießen in Scharmbeck brachte für die Worpsweder Platzierungen von Platz eins bis Platz drei.
Auch beim Landesverbandsschießen konnte der Verein wieder zwei dritte und einen zweiten Platz für sich entscheiden.


1964
Eine Satzungsänderung verlängerte die Amtszeit des Vorstandes von zwei auf drei Jahre. Die vom Überlandwerk geforderten Verteilerkästen für die Schausteller sollten drei- bis viertausend DM kosten. Die Gemeinde Worpswede wollte sich an diesen hohen Kosten nicht beteiligen und so wurde die Beschaffung zunächst zurückgestellt. Der Schießstand erhielt einen Wasseranschluß in der Schießhalle. Für die Jugend wurde ein eigener Stand für das Königsschießen eingerichtet.
Das Schützenfest wurde durch heftige Gewitter sehr gestört. Zwei Wohnhäuser von den Schützenbrüdern Martin Wellbrock und Kurt Schmidt wurden vom Blitz getroffen. Eine spontane Sammlung am Montag sollte die Betroffenen kameradschaftlich ein wenig trösten.
Das Bezirksschießen in Osterholz brachte den Worpsweder Mannschaften drei zweite Plätze in der Schützen und Altersklasse und bei den Junioren. Hans Späth belegte als Einzelschütze Platz zwei in KK 50 Meter und
100 Meter in der Altersklasse. Zwei erste Plätze im Zimmerstutzenschießen in der Schützen- und Altersklasse waren eine weitere Erfolgsbilanz. Einzelsieger des weiteren wurden Henning Kruse und Hans Späth. Ferner konnten in der Disziplin Luftgewehr ein zweiter und drei dritte Plätze belegt werden. Einzelsieger in der Altersklasse wurde Hans Späth und Henning Kruse belegte Platz zwei in der Schützenklasse.
Beim Freundschaftsschießen erhielt die Mannschaft im KK 50 Meter den Pokal.

1965
Durch gutes Wirtschaften war der Verein jetzt schuldenfrei.
Um ein besseres und witterungsunabhängiges Training zu ermöglichen, sollte die Schießhalle wetterfest gemacht werden.
Das Schützenfest wurde, wegen der hohen Kosten für das Zelt, nur noch an drei Tagen hintereinander gefeiert.
Eine weitere automatische Scheibe wurde angeschafft. Das Training im Luftgewehr- und Luftpistoleschießen wurde im Winter im Hotel "Stadt Bremen" abgehalten.
Vereinsmeister in der Schützenklasse wurde Gerhard Pape und Hagen Hubert und in der Altersklasse Hans Späth und Johann Heitmann. Beim Bezirksschießen in Scharmbeck konnte man fünf erste Plätze für sich entscheiden. Erfolgreiche Einzelschützen waren Hans Späth, Karl Bürckel, Heiner Gerdes, Henning Kruse, Diedrich Viohl, Arthur Ledertheil, Gerhard Pape und Hagen Hubert.

1966
Laut Vereinsbeschluss bei der Jahreshauptversammlung kann der amtierende Hauptkönig in Zukunft nicht Mai- oder Herbstkönig werden.
Bei längerer Krankheit sollen einem Schützenbruder Blumen ans Krankenbett geschickt werden.
Die Schausteller sollen beim Schützenfest für ihren Stromanschluß selbst Sorge tragen, der Verein stelle hierfür einen Anschlußkasten auf. Verbesserungen für die Organisation des Schützenfestes wurden angeregt und beschlossen. Hermann Giere wurde gebeten die Chronik des Vereins weiterzuführen. Der Verein wolle hierfür Bilder vom Schützenfest besorgen.
Albert Reiners erhielt das goldene Verdienstabzeichen für 30-jährige aktive Mitarbeit.
Beim Freundschaftsschießen in Scharmbeck wurde Henning Kruse bester Schütze in der Gesamtwertung und die KK-Mannschaft 50 Meter erhielt den Freihandpokal. Bei den Deutschen Meisterschaften erreichte Hans Späth in der Altersklasse Luftgewehr 60 Schuß stehend freihändig mit 545 Ringen den 20. Platz. Die Bezirksmeisterschaften brachten dem Verein drei erste vier zweite und zwei dritte Plätze ein. Erfolgreiche Einzelschützen waren Hans Späth, Karl Bürckel, Johann Heitmann, Henning Kruse, Hagen Hubert, Heiner Gerdes und H.D. Kühl.
Beim Schützenfest in Hannover beteiligte sich der Bezirksschützenverband beim Landeskönigsschießen. Hans Späth wurde in der Altersklasse zweiter Ritter.


1967
Die Leitung der Jugendabteilung wurde wieder von Hugo Lehmann übernommen. Durch zwei weitere automatische Scheiben wurde der Schießstand verbessert. Man schloß eine Diebstahls- und Zerstörungsversicherung ab.
Beim Schützenfest wird erstmals ein Wettbewerb unter den Worpsweder Vereinen durchgeführt. Den Pokal erhielt der FC Worpswede als beste Mannschaft.
Die Bezirksmeisterschaft wurde wieder zum vollen Erfolg für die Worpsweder. Am Ende konnten zwei erste, drei zweite und ein dritter Platz verzeichnet werden. Als erfolgreiche Einzelschützen gingen Hans Späth, Karl Bürckel, Gerhard Pape, Henning Kruse und H.D. Kühl hervor. Den Pokal beim Freundschaftsschießen in Ritterhude für die KK 50 Meter Auflage erhielt die zweite Worpsweder Mannschaft. Die beste Gesamtleistung erreichte Henning Kruse.


1968
Die langjährigen Mitglieder Karl Bürckel und Hinrich Haar wurden Ehrenmitglieder.
Hugo Lehmann berichtete von einer erfreulichen Entwicklung der Jungschützenabteilung.
Bei den Vereinsmeisterschaften errang Henning Kruse gleich in vier Disziplinen den Titel. Hans Späth holte sich ebenfalls vier Meistertitel in der Altersklasse. Luftpistolenmeister in der Altersklasse wurde Johann Heitmann. Bei den Junioren erhielt Heinz Brüning den Vereinsmeistertitel.
Bei der Bezirksmeisterschaft im Mannschaftsschießen konnte man sich über drei erste, drei zweite und einen dritten Platz freuen. Beste Einzelschützen wurden Hans Späth, Diedrich Viohl, Henning Kruse, Gerd Pape, Hagen Hubert und Johann Heitmann. Das Freundschaftsschießen in Blumenthal war wieder sehr erfolgreich für die Worpsweder Schützen. Man gewann den Freihandpokal im KK und im Auflageschießen wurde Heiner Gerdes bester Schütze. Die beiden Worpsweder Mannschaften der Schützenklasse belegten Platz vier und sechs. In der Altersklasse wurde Diedrich Viohl bester Schütze und errang mit seiner Mannschaft den zweiten Platz.

1969

1969


1969
Der Worpsweder Schützenverein gehörte inzwischen zu den mitgliedsstärksten Vereinen. Hugo Lehmann, Leiter der Jugendabteilung, wurde für seine Verdienste um die Ausbildung der Jugendlichen besonders gelobt. Als Zeichen der Anerkennung erhielten die Jungschützen eine finanzielle Unterstützung für das KK-Schießen.
Die Dauer des Schützenfestes wurde endgültig auf drei hintereinander liegende Tage begrenzt.
Vier langjährige Mitglieder wurden in diesem Jahr zu Grabe getragen. Es waren Hinrich Haar, Diedrich Poppe, Fritz Schnaars Worpswede und Fritz Schnaars Lüninghausen.
Hans Späth nahm wieder an den Deutschen Meisterschaften in Wiesbaden teil. Bei den Landesmeisterschaften konnte er in der Altersklasse zwei dritte Plätze belegen. Die Bezirksmeisterschaft war wieder einmal besonders erfolgreich für die Worpsweder. Man konnte mit sechs Siegen heimkehren. Beste Einzelschützen wurden Henning Kruse und Hans Späth.

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